auch Embryo-Nebel genannt wird. Oberhalb befindet sich der Herznebel
IC1805.Die Besonderheit von IC1805 ist der im Zentrum eingebettete Sternhaufen Mel 15 (benannt nach dem englisch- belgischen Astronomen Philibert Jacques Melotte ) der den Haufen als erster katalogisierte. Die Nebel strahlen hauptsächlich im HII-Bereich des Spektrums. Bei einer Entfernung von 2500 Lichtjahren ergibt sich die wahre Ausdehnung von IC1805 zu 37x32 Lichtjahren. IC1848 hat eine Ausdehnung von 10x12 Lichtjahren.
Der ganze Nebelkomplex hat am Himmel eine Ausdehnung von ca. 4 x 2 Grad.
Rechts unten nun befindet sich der berühmte Sternhaufen
H & Xi im Sternbild Perseus mit den Katalogbezeichnungen NGC 869 und NGC 884.
Dieser Sternhaufen besitzt sehr schöne blaue und rote Sterne und für jeden visuellen Beobachter gehört dieser Haufen zu den Highlights einer
Deepsky Beobachtungsnacht im Spätherbst. Gerade Ende Oktober steht der Sternhaufen gegen Mitternacht recht hoch am Osthimmel und selbst das unbewaffnete Auge nimmt hier schon bei indirektem Sehen zwei kleine Nebelwolken war. So wird der Haufen auch schon in der Antike von Hipparchus erwähnt. Ein kleiner Feldstecher offenbart dann die Sternansammlungen, die an funkelnde Diamanten auf schwarzem Samt errinnern . H & Xi sind am besten visuell bei 20-25 facher Vergrößerung zu beobachten. Dann offenbaren sie ihren Haufencharakter am besten.
Die Entfernung der beiden Haufen von der Erde beträgt etwa 7.000 Lichtjahre. Der Abstand zwischen den beiden Haufen beträgt mehrere hundert Lichtjahre (!)
+++ Aufnahmedaten +++
Canon 450da (cooled -25°C)
Canon EF-L 70-200 mm / f:2.8 Brennweite eff: 135 mm,Blende 3.5
20 x 8 Minuten BZ bei ISO 800
ausgelöst mit selbstentwickelter Timersoftware
Autoguiding mit DMK31 und PHD
Aufnahmeort: (Schwarzwald-Baar-Kreis,800m Höhe)
Aufnahmedatum: September 2011