M8 - M20

Die obige Aufnahme zeigt oben rechts den Trifidnebel (M20) und unten den Lagunennebel (M8). Diese beiden Nebel liegen in Blickrichtung zum Zentrum unserer Milchstraße. Der Trifidnebel wurde 1747 von Le Gentil entdeckt. Den Namen hat der Nebel aber erst Jahre später von John Herrschel bekommen, da man durch große Teleskope nur 3 Teile des Nebels sieht.
Ebenso bemerkenswert ist der Lagunennebel M8. Die Entfernung der beiden Nebel beträgt etwa 2500 Parsec. Beide Nebel sind an der Himmelssphäre ungefähr 1,5 Grad voneinander entfernt.M8 ist der größte Emissionsnebel und unter gutem Himmel schon mit unbewaffneten Auge zu sehen.

Zur Aufnahme selbst:
Die Aufnahme entstand in Südfrankreich in der Drome Provence.

+++ Aufnahmedaten +++

TMB-LZOS Triplett APO 105/650 + Riccardi Reducer 0.75 fach,eff. 500mm Brennweite
Kamera: Moravian G2 8300 FW 1x1 Binning -20° C (Luminanz)  2x2 Binning -20° C (RGB)

Luminanz  (10x15Minuten)
RGB je (10x5 Minuten)


Vixen GPD2 Montierung, ESCAP P530,MTS3-SDI,Berlebach Planet Stativ
Autoguiding: Offaxis mit ZWO-Kamera und PHD2
Bildbearbeitung: CCDStack2,CS4-Extended,Fitswork

Aufnahmeort: ("La Grangette", Drome Provence, Frankreich, Höhe 585m)
Aufnahmedatum: 1.9 und 2.9. 2018